Am Arbeitsplatz

Ergonomisches Augenentlasten bei Bildschirmarbeit
10 Punkte für den Arbeitsalltag

  1. Beginnen Sie damit, dass Sie den Schreibtisch aufräumen.
  2. Stellen Sie Ihren Bildschirm direkt vor Ihrem Gesicht in einer Entfernung von 60 bis 70 cm auf. Die Oberkante des Bildschirms schließt in Augenhöhe ab.
  3. Legen Sie Tastatur und Maus in den „Kleinen Greifraum“.
  4. Andere Arbeitsmittel (Telefon, Bildschirm, Rechenmaschine,… ) stehen im „Großen Greifraum“.
  5. Denken Sie daran, dass auch Ihr Körper zwischendurch Bewegung benötigt. Je öfter Sie zum Aufstehen gezwungen sind umso besser.
  6. Vermeiden Sie unbedingt Spiegelungen des Lichtes in Ihrem Bildschirm und Blendung von Fensterfronten oder Leuchtmittel.
  7. Gestalten Sie „Aktive Pausen“:
    1. Sie sind lange gesessen? – Bewegen Sie sich!
    2. Sie haben lange in den Bildschirm gesehen? – Schließen Sie eine Minute lang die Augen!
  8. Als Bildschirmarbeiter/in brauchen Sie auch Tageslicht. Nutzen Sie dafür Ihre Freizeit optimal aus um Bewegung in der Natur zu machen.
  9. Im Arbeitsalltag blicken Sie öfters BEWUSST in die Ferne – also weiter als sechs Meter.
  10. Um Ihren Beruf optimal ausfüllen zu können, benötigen Sie auch Zeit für persönliche Interessen, welche nicht mit Job oder Familie zu tun haben.

Erkältet am Arbeitsplatz

Fast jeder zweite Berufstätige geht auch mit einem grippalen Infekt arbeiten. Doch gerade am Arbeitsplatz ist es schwer, den Kontakt zu Erkälteten zu vermeiden.
Tipps, wie die Ansteckungsgefahr im Job verringert werden kann und wie sich Erkältete verhalten sollten!
Ist die Heizung in Arbeitsräumen zu hoch eingestellt und wird zu wenig gelüftet, provoziert dies die Weitergabe von Erkältungskrankheiten. Regelmäßiges Stoßlüftenverringert die Virenbelastung im Raum und erhöht die Luftfeuchtigkeit. Natürlich kann es hier zu Spannungen unter den Arbeitskolleginnen kommen, weil meist ein unterschiedliches Kälte-/ Wärmeempfinden zusammentrifft. Die meisten sind aber einsichtig, wenn ihnen erklärt wird, warum Lüften wichtig ist.
Was sollte ich als ArbeitnehmerIn tun, wenn ich die ersten Symptome einer Erkältung verspüre!
Viele beginnen in diesem Stadium Vitamine einzunehmen, um weiterhin arbeitsfähig zu bleiben. Um die Erkältung noch zu verhindern, ist das aber zu spät. Ein prophylaktisches zuhause bleiben ist ebenfalls meist nicht nötig. Allerdings sollte körperliche Anstrengung vermieden werden. Da der Infekt oft mit Schluckbeschwerden und Halsschmerzen beginnt, hilft es, die Schleimhäute in Rachen, Mund und Nase besonders warm und feucht zu halten.
Um andere Personen nicht anzustecken, gilt die Devise: Abstand haltensoweit es gehtund Hände desinfizieren. Wichtig ist dabei zu sagen, warum man Distanz hält. Kolleginnen und KundInnen werden dafür Verständnis haben, denn jeder hatte bereits eine Erkältung und niemand möchte sich gern anstecken.
Kann sich eine Erkältung verschlimmern, wenn ich trotzdem arbeiten gehe?
Das hängt vom Beruf ab. Wer sich körperlich nicht anstrengen muss und die Erkältungssymptome in den Griff bekommt, kann arbeiten gehen. Das gilt jedoch nicht bei Fieber. Wer dann trotzdem arbeitet, riskiert Folgeerkrankungen, im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung. Bei Fieber sollte der Erkrankte daher auf jeden Fall seinen Hausarzt aufsuchen, denn in diesem Stadium haben sich die Viren bereits über die Schleimhäute hinweg im gesamten Organismus ausgebreitet.

Gute Luft, höhere Leistung, geringere Krankenstände 

Im Büro
Ein angenehmes Raumklima schafft eine wesentliche Voraussetzung für Wohlbefinden am Arbeitsplatz und Gesundheit und führt zu besseren Leistungen und geringeren Krankenständen. Zum guten Raumklima im Büro und in Arbeitsräumen gehören die Temperatur, die Art der Beheizung, die Luftfeuchtigkeit, die Luftbewegung, der Schadstoffgehalt in der Raumluft aber auch Elektrosmog, Lichtverhältnisse und Lärm beeinflussen die Raumluft in Arbeitsräumen. Man spricht auch vom sogenannten „Sick-Building-Syndrom. Dabei wirken sich schlechtes Raumklima, verunreinigte Luft, Ausdünstungen von Geräten, Lärm, falsche Beleuchtung und stressige Arbeitssituationen zusammen aus.
Für eine bessere Luft im Büro

  • Freimachen eines Fensters zum Stoß- oder Querlüften (gekippte Fenster sind zumeist nicht ausreichend)
  • Kopierer, Drucker etc. in Nebenräume auslagern (Ozon- und Staubemission sowie Elektrosmog) und sich nicht unnötig lange im Kopierraum aufhalten
  • Kontrolle der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit (21 bis 22 Grad bei sitzender Tätigkeit und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 – 60 % sind anzustreben)
  • Luftzug bei z.B. Klima- und Belüftungsanlagen minimieren
  • Pflanzen aufstellen: Optimal sind Sorten, die viel Wasser verdunsten und große Blattflächen haben
  • Und natürlich sollte im Büroraum nicht geraucht werden – extra Rauchermöglichkeiten schaffen bzw. Rauchverbot.

Aber auch bei optimalem Raumklima im Büro kann es zu trockenen Augen kommen: Das sogenannte „Office Eye Syndrome“  tritt auf, wenn man zu lange und ohne Pause am PC arbeitet. Der starre Blick auf den Monitor verringert die Zwinker-Häufigkeit und dadurch gelangt weniger Tränenflüssigkeit auf das Auge.
Tipp: Wenden Sie bei der Bildschirmarbeit Ihren Blick jede Stunde ca. fünf Minuten vom Monitor ab. Blinzeln Sie dabei mehrmals stark. Damit regen Sie die Produktion der Tränenflüssigkeit an.

Gesundheit
Luft gehört zu den Lebensgrundlagen für Mensch, Tier und Pflanze.

Unser wichtigstes Lebensmittel
Der Mensch kann ohne Nahrung etwa 30 Tage überleben, ohne zu Trinken bis zu vier Tage – ohne Luft jedoch nur wenige Minuten.
Luft besteht zu 21 % aus Sauerstoff. Wir brauchen ihn, um Nährstoffe zu verbrennen. Nur so gewinnen wir Energie, die unseren Körper in Gang hält. Besonders empfindlich reagiert das Gehirn auf einen Sauerstoffmangel: Sofort kommt es zu Leistungseinbußen und ohne Sauerstoff sterben nach drei Minuten die ersten Gehirnzellen ab.
Gute Luft ist auch ein wichtiger Faktor für unsere Psyche und unser Wohlbefinden. Erhöhte CO2-Konzentrationen führen zu Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall, Kopfschmerzen und vielen weiteren Befindlichkeitsstörungen.
Diese Zusammensetzung der Luft ändert sich, sobald Menschen, Pflanzen oder Gegenstände in einem Raum oder einer Wohnung sind. So geben Menschen Feuchtigkeit und Kohlendioxid an die Innenluft ab. Der Sauerstoffgehalt nimmt ab, da er durch die Atmung verbraucht wird.
Mögliche Auswirkungen
Sind die Faktoren einer guten Raumluft nicht im Gleichgewicht oder liegen Schadstoffbelastungen in der Raumluft vor, können die Auswirkungen auf unseren Organismus von Befindlichkeitsstörungen bis hin zu schweren Erkrankungen reichen:

  • Reizungen der Augen und der Atmungsorgane
  • Allergische Reaktionen
  • Ermüdung / Schwindelanfälle
  • Leistungsabfall
  • Kopfschmerzen, Unwohlsein
  • Geruchsbelästigung
  • Nervosität und Reizbarkeit
  • Erkrankungen der Atemwege

Achten Sie zum Wohle Ihrer Gesundheit stets auf gute Raumluft!

Quelle:www.meineraumluft.at

Hygiene im Büro
Den Arbeitsplatz sauber zu halten ist eine lästige Arbeit, die oft vergessen wird. Dabei ist Hygiene am Schreibtisch und in der Teeküche wichtig. Denn etwa auf der Tastatur tummeln sich schnell die Bakterien. Schuld sind ungewaschene Hände oder Essensreste.
Wir ekeln uns vor unsauberen Toilettensitzen und Türklinken, die viele Menschen anfassen. Doch die wahren Keimschleudern lauern dort, wie wir sie nicht vermuten: Am Schreibtisch im Büro. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass Tastaturen zum Teil um ein Vielfaches stärker mit Keimen belastet sind als Toilettensitze.
Besonders in der Erkältungszeit ist es sinnvoll, ein Augenmerk auf die Hygiene am Arbeitsplatz zu legen. Regelmäßig die Hände gründlich zu waschen bzw. desinfizieren ist oberstes Gebot.
Tastatur und Maus regelmäßig reinigen

  • Tastaturen und PC-Mäuse sind häufig um ein Vielfaches stärker mit Keimen besiedelt als Toiletten.
  • Die meisten Keime lauern auf Arbeitsmaterialien, Schreibtischflächen, Computertastatur, Telefon und Türschnalle. Auch hier ist deshalb eine regelmäßige Reinigung sehr sinnvoll. „Zur Reinigung der Tastatur und Maus eignet sich ein in Alkohol getränktes feuchtes Tuch. Auch Glasreiniger ist geeignet.
  • Kaffeeküche ist Sammelplatz für Keime

Die größten Überträger von Millionen Keimen bleiben ungewaschene Hände. Das Problem: Weil Menschen im Schnitt etwa alle vier Minuten ihr Gesicht berühren, gelangen Krankheitserreger über die Schleimhäute von Mund, Augen und Nase in den Körper und breiten sich aus. Beim Händewaschen ist auch das richtige Abtrocknen wichtig. Eine Studie aus dem Jahr 2005 hat gezeigt, dass Papierhandtücher im Vergleich zu Textilrollen oder Handtüchern die Keimanzahl am besten reduzieren. Von Heißlufttrocknern sollte man besser die Hände weglassen. Sie vermehren die Keimzahl auf den Händen sogar ganz erheblich.
Ein weiterer Sammelplatz für Keime ist in vielen Büros leider auch die Küche mit ihren Küchenzeilen und Kühlschränken. Deshalb gilt auch hier:Arbeitsflächen und Kühlschrank immer wieder reinigen. Wenn Lebensmittel verdorben sind, sollten diese auch aussortiert werden. Das hilft ebenfalls, die Keimzahl zu dezimieren.

Tipps zur Ernährung
Trinken Sie Ihren Durst davon – warten Sie nicht bis Sie durstig sind!
Sie sollten  eine Flüssigkeitsmenge von mindestens 1,5l Wasser, Tee, oder verdünnten Fruchtsäften am Tag trinken! Ein gefüllter Wasserkrug sollte immer auf Ihrem Schreibtisch oder am Arbeitsplatz stehen.Auch eine volle Wasserflasche in der Tasche oder im Auto für unterwegs ist empfehlenswert.
Kaffee als Muntermacher ist für viele aufgrund seiner anregenden Wirkung durch das Koffein nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken – auch im Job. Leider ist der stimulierende Effekt nicht beliebig steigerbar und es kann bei verstärktem Konsum z. B. zu Nervosität oder Fahrigkeit kommen. Weniger ist mehr! Wasserglas zum Kaffee nicht vergessen!